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Sonntag, 27. Juli 2014

Rezension erhalten (Freude ist groß)

Habe soeben eine Rezension erhalten, von meiner Deutschprofessorin, bei der ich auch die Matura machte, die mein erstes Buch betrifft. Und hier ist sie:


Rezension Nieman D. „Dunkelheit. Scherben der Welt – Teil I“





Ein Fantasieroman und doch ein Roman über die Gegenwart auf Erden!





Eingebunden in einen Fantasieroman gelingt dem jungen Autor seine erste literarische Auseinandersetzung mit unseren derzeitigen globalen Themen der Menschheit. Es sind Themen, die jetzt weltweit sichtbar, spürbar sind und vor einer Lösung stehen. Einsicht in diese Entwicklungsprozesse auf der Erde, Analyse- fähigkeit, Glaube, Mut und Herzensbildung sind  für diese Romangeschichte meiner Ansicht nach entscheidende Voraussetzungen, die der Autor einbringt.





Da ich zu Fantasiegeschichten bisher keinen Zugang verspürte, schob ich die Lektüre dieses Buches stets vor mir her. Hinzu kamen noch der düstere Titel „Dunkelheit“ und der Untertitel „Scherben der Welt – Teil I“. Die Farbe Tiefblau für den Gestaltung des Einbandes , auch Königsblau genannt, begreife ich nun nach der Lektüre sehr wohl in ihrer Botschaft für den Romangehalt. Ebenso besitzt die lichtvolle Erdkugel Signalwirkung.  





Dunkelheit und Licht, in diesem polaren Spannungsbogen gruppiert der Autor die Protagonisten der Handlung: Magnalus, durch den der mächtig scheinende Dämonenlord spricht, verkörpert symbolisch die Dunkelheit auf der Erde und steht deshalb mit seinen Handlungen für Gier, Leid, Macht, Verbrechen, Krieg, Unmenschlichkeit.


Verkörperungen des Lichtes werden angeführt von Martev, dem Letzten Wächter dieser Welt, der mitunter die Gestalt eines sprechenden Adlers annimmt und als Orakel der Handlung fungiert. Besonders auffallend in dieser Figurengruppe sind die starken weiblichen Handlungs- und Hoffnungsträger wie die Elfen, Enya Silbermond, Catharina und vor allem Aria. Mehrmals war mir der Bezug zu den bezeichnenden letzten Worten des Engelchores und überhaupt der letzten Worte aus Goethes Werk „Faust  Der Tragödie zweiter Teil“ gegenwärtig: „Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan.“


Möge der Leser selbst nachvollziehen, welche Wege die einzelnen Figuren wählen und welche Bedeutung der WEIBLICHKEIT im Roman zukommt.





Mit Fortschreiten der Handlung konnte ich wahrnehmen, dass die Fantasiegeschichte lediglich den Rahmen bildet für das Anliegen dieses Buches, die Menschheit jetzt wachzurütteln, sich in die Eigenverantwortung zu nehmen für all das durch sie verursachte Leid an Mensch und Natur.


Besonders berührte mich die Fülle an Weisheit, die das Werk, oft in kursiv gedruckter Schrift, unmittelbar ausspricht.  Oft stellte ich mir die Frage, aus welcher Quelle schöpft der Autor diese weisen Gedanken. Der Kursivdruck solcher Erkenntnisse und ewigen Weisheiten nutzt der Autor als Kompositionsmittel. So erfindet er zum Beispiel das Buch der Gaia, Mutter Erde, zitiert aus ihm und leitet manches Kapitel ein. Ebenso in dieser Funktion und in diesem Kursivdruck erscheinen Auszüge aus Magnalus Tagebuch.





Wer gewinnt, wer „beherrscht“ die Welt, Licht oder Dunkelheit? Indem Magnalus seinen Irrtum erkennt, ehrlich seine Handlungen bereut und eine äußerst tiefe Wandlung vollbringt, sind klare unumkehrbare Antworten gesetzt. Ich als Leser bin sehr berührt…


Und indem das Buch mit den ersten Eintragungen Martevs in das neue Buch `Gaia`











endet, zeigt dieses Werk eine großartige, hoffnungsvolle, unumkehrbare,  lichtvolle Zukunft auf unserem Planeten:


„ `Die neue Zukunft ist entstanden, nun teilt sich der Weg, den diese Welt geht, in mehrere auf. Die Entscheidung, welchem Weg gefolgt wird, obliegt jedem Lebewesen auf dieser Erde. So mögen wir hoffen, dass die Entscheidungen richtig getroffen werden.`“





Eingebettet in diesen Ausblick, steht vor jedem von uns diese Entscheidung, wem wir mit unseren täglichen Handlungen dienen: der Dunkelheit oder dem Licht. Für mich und meinen Weg ist bestimmend: Licht bricht Schatten.





Ich spreche dem Autor meine Hochachtung aus für diesen mutigen „Roman der Gegenwart“, sein verheißungsvolles Erstlingswerk, und wünsche ihm die Kraft und die Intuition für das Weiterschreiben, bei dem er mit Sicherheit auch in stilistischer Hinsicht weiter waschen wird.





Herzlichen Dank sagt Ihnen








Iris Christa Lehmann





Ich bedanke mich recht herzlich dafür.

BRs
Nieman D.

Dienstag, 8. Juli 2014

Sorry

Mir ist vor ein paar Tagen was schreckliches passiert, und ich hab mich nicht getraut es der betreffenden Person zu sagen.

Aber Manfred. Ich hab 2550 gelöscht. ES WAR EIN VERSEHEN.

Hast du noch eine Kopie??????

Mittwoch, 2. Juli 2014

Neuorientierung

Jeder muss sich mal wieder neu orientieren, und auch ich sehe mir grade an wohin ich mich (Buch-technisch) hinentwickeln will. Daher stehe ich grad in einer Phase, in der mir eigentlich gar nichts was ich geschrieben habe mehr gefällt. (Auch ein Grund warum grade kein Buch fertig wird, oder sich auch nur der Fertigstellung nähert).

Aber mal sehen wie es weitergeht. Irgendwann werde ich wohl dann meinen Stil endlich gefunden haben, und dann auch endlich zufrieden sein, mit den Dingen die ich schreibe oder erzähle.


Hier noch eine Auswahl aus den aktuellen Büchern die ich gerade schreibe. Von jedem Buch der erste Absatz. (Sonst würde der Blogeintrag wohl zu lange werden.)




Scherben der Welt Teil 2 - Arbeitstitel Blutmond

Frederick saß vor einem Stück Pergament, mit verzierten Buchstaben schrieb er eine Liste von Namen darauf. Sein Amulett welches einen Mond mit einem Blutstropfen aus rotem Stein zeige, pendelte sanft vor seiner Brust hin und her. 3 Tage saß er nun schon in dieser kleinen Kammer, und das einzige Licht dass er besaß, war eine kleine Bienenwachskerze. Der Ruß hatte sich mittlerweile in der gesamten Raumluft verteilt, sein Atem ging schwer, aber seine Aufgabe war einfach zu wichtig um sie zu unterbrechen. Das Reinigungsritual würde in 3 Wochen stattfinden, bis dahin war noch einiges zu tun. Frederick legte seinen Federkiel zur Seite, auf dessen Spitze sah man noch die Reste der Tinte. Er wischte sich mit der Hand über seine verschwitze Stirn und stöhnte leise. Gestern waren die ersten gekommen. Die ersten Jungfrauen die für das Reinigungsritual gebraucht wurden. Momentan waren es noch Sklaven, die aus den Fürstentümern entführt worden waren, aber bald, bald würden sie sich freiwillig melden um in aller Öffentlichkeit gereinigt zu werden. Langsam schloss Frederick die Augen. In seiner Vorstellung war das Ritual wunderschön. Die Frauen wurden erhoben, und die Reinheit die in ihrem jungfräulichen Körper einen Ausdruck fand, wurde von allen verehrt. Er wusste nicht viel über das Ritual selber, aber er war sich sicher, dass der Prophet, dessen Kirche er beigetreten war, zufrieden sein würde. [...]

 TIM 2


Es war wieder einer dieser Tage. Tim wusste das, nachdem der Wecker in unsanft aus seinem Schlaf geholt hatte. Sein Kopf dröhnte, und sein Nacken verspannte sich immer weiter. Gestern war er noch in seinem Stammlokal gewesen. Er konnte sich nicht mehr genau daran erinnern was eigentlich dort alles geschehen war, aber es war wirklich lustig gewesen, und er vermutete dass er wohl wiedermal zu viel getrunken hatte. Tim setzte einen Bein auf dem Boden, und zog sich vorsichtig hoch. Seine Schritte waren unsicher, und er konnte immer noch die Wirkung des Alkohols spüren. Langsam schleppte er sich in seine kleine Kochnische, und schaffte es gerade noch, nicht über einen kleinen Haufen Bierdosen zu stolpern der nun auch schon etliche Wochen auf dem Boden lag. Er leerte die letzen paar Bohnen, in die Kaffeemaschine, und verzog sein Gesicht, als das übliche Geräusch begann, wenn die Kaffeemaschine die Bohnen zerrieb. Nachdem er seinen Kühlschrank nach genießbarer Milch abgesucht hatte, leider vergeblich, nahm er einen Schluck des schwarzen bitteren Kaffees. Er stellte die Tasse auf einen Haufen Zeitungen, der auf seinen alten Tisch lag ab, und begab sich langsam zum Fenster. [...]



(Noch unbenannt)


Der Kopf zerplatze, Blut lief auf den nassen Asphalt. Er stand über ihm gebeugt, einen metallischen Wagenheber in der Hand. Seine Augen strahlten vor Panik. Er kannte die Person nicht, die vor ihm lag, er wusste nicht warum er ihr soeben den Schädel zertrümmert hatte, er wusste nur das es sich gut anfühlte. Die Kraft und Stärke die plötzlich seinen Körper überfluteten, die Macht die er ausgeübt hatte. Dann hörte er es, erst leise, dann immer lauter und lauter, das gleichmäßige Auf-und-Ab von Polizeisirenen. Er blickte sich um, Angst machte sich in seinem Gesicht breit, in seinen Kopf formten sich die Gedanken, er würde im Gefängnis landen, er konnte der Polizei nicht entkommen, irgendwann würden sie ihn finden, aber es war ihm egal, er hatte niemanden der auf ihn warten würde, niemanden der sich Sorgen machen würde. [...]

X-57-324

Es gab schon immer Träume. Träume entspringen einem freien Geist, und führen den Menschen zu Leistungen die er sich selber nicht vorstellen kann. Gelegentlich kommt es zu Problemen wenn man versucht seine Träume zu erfüllen. Man stößt auf Grenzen an die man nicht gedacht hat, die man nicht versteht, und deren Aufhebung lange dauert. Aber irgendwann ist der Weg dann frei, und wenn man mit Herz und Liebe dabei war, dann kann es eigentlich auch nur so kommen. [...]