Tim Buch 2 - Das wäre das 2te Buch geworden (Also der zweite Teil von TIM) aber irgendwie, hatte ich dann darauf keine Lust mehr. Wird auch vielleicht fortgesetzt.
I
Tim saß im
Zug nach Bregenz, alles was er besaß befand sich in einer kleinen
Tasche die er im Gepäckregal verstaut hatte, und trotzdem war er
glücklich. Vor 2 Monaten hatte er Susan getroffen, hatte mit ihr
einiges erlebt. Beim Begräbnis ihres Vaters hatte er sie dann stehen
gelassen, ein Fehler wie er selber mittlerweile eingesehen hatte,
darum war er jetzt auf dem Weg zu ihr. Er hatte versucht sein Leben
zu regeln, leider hatte das nicht wirklich so funktioniert wie er es
gerne hätte. Seine Wohnung war Schrott, eine Gasexplosion lt. den
Behörden, aber Tim glaubte das nicht. Die Versicherung weigerte sich
zu zahlen, da er die letzte Einzahlung nicht getätigt hatte. Die
Polizei erlaubte ihm schlussendlich doch noch das er die letzten
Sachen die noch gut waren aus der Wohnung holen durfte, mehr als
diese Tasche mit ein bisschen Inhalt hatte er nicht retten können.
Danach
entschloss er sich wieder zu Susan zu fahren, er vermisste sie und
hoffte dass sie ihm etwas auf die Beine helfen würde, immerhin hatte
sie ja das Vermögen von ihrem Vater geerbt. Sie wollte es zwar
hergeben, da es lt. ihrer Ansicht Blut-Geld war, aber er glaubte
nicht so sehr daran, einen Teil würde sie sicher behalten haben.
Er griff in
seine Jackentasche und zog ein Päckchen Zigaretten hervor, er nahm
eine heraus und steckte sie in den Mund. Genüsslich zog er daran
nachdem er sie entzündet hatte, und stieß den Rauch langsam aus. In
seinem Postfach lag ein Umschlag als er die Wohnung verlassen hatte,
er hatte ihn mitgenommen. Es war kein Absender noch ein Poststempel
darauf. Als er die Zigarette fertig geraucht hatte, nahm er den
brauen Umschlag aus seiner anderen Jackentasche. Er drehte ihn
mehrmals als ob er nach Spuren suchte, fand aber nichts auffälliges.
Er riss ihn auf und zog einen Zettel heraus, auf diesem stand mit
feiner Handschrift geschrieben:
Wenn
der Mond am Abend erwacht,
Habe
ich was Schlimmes gemacht,
ja
auch ich habe an Susan gedacht,
und
nun hab ich es vollbracht,
Der
Erde gestohlen ich sie habe,
denn
das ist meine Gabe,
und
der arme Greg,
hat
sich vor Angst versteckt,
Ich
gebe dir Zeit sie zu finden,
doch
darfst du dich nicht zu sehr winden,
1
Woche ist die Frist,
bevor
sie dich für immer vergisst.
Tim stockte
der Atem, tränen liefen über sein Gesicht, er wusste genau wer es
getan hatte, nur wusste er nicht warum, immerhin hatten sie einen
Deal. Er ballte seine Hand zu einer Faust, hilflos betrachtete er den
Brief. Er wusste nicht was er tun sollte, doch würde es nicht so
enden, auf keinen Fall.
Merkat Zyklus (begonnen 2011) - vielleicht schreib ich daran noch weiter.
Nachricht
1
Wenn
Sie das hier lesen, werde ich noch gar nicht geboren sein. Ich habe
keine Kosten und Mühen gespart um Ihnen diese Nachricht zu senden,
und bitte Sie auch gleichzeitig, diese Nachricht an meinen Großvater
zu übergeben, der im Jahre 2013 in einem Land namens Deutschland
geboren werden wird. Er wird dann wissen, was zu tun sein wird.
Ich
möchte Ihnen in dieser Nachricht vor allem erzählen, was geschehen
ist, doch ich beginne beim Anfang, bei meinem Großvater, mit dem ich
sehr viel gesprochen habe. Mein Großvater wurde, wie ich bereits
bemerkte in Deutschland geboren. Dieses Land welches in Europa liegen
soll, Sie werden vermutlich wissen wo es ist. Er hat eine für die
damalige Zeit normale Ausbildung durchgemacht, und wurde dann zu
einem Entwicklerteam in ein anderes Land berufen. An dessen Namen ich
mich leider nicht mehr erinnere. Er war sehr stolz auf diese
Position, obwohl er oft sagte, dass er auf der falschen Seite
gestanden wäre. Er war dort beschäftigt, Raketen zu entwickeln,
keine Raketen die in den Weltraum fliegen, sondern die an anderen
Punkten zur Erde zurückkehren und dort detonieren. Also lt. seiner
Definition handelte es sich dabei um Waffen. Ich frage mich bis heute
wofür der Mensch wohl Waffen brauchte, da er ja alleine auf dem
Planeten war, doch will ich seine Geschichte nicht unterbrechen,
wegen meines Unverständnisses.
Eines
Tages, so erzählte er kam es zu einem globalen Konflikt. Mein
Großvater war zu dieser Zeit ca. 25 Jahre alt, und war grade relativ
neu in der „Waffen“ Entwicklung. Der Konflikt drehte sich um die
Ressourcen, und er meinte dazu, dass dieser Konflikt wohl der Anfang
von all dem war, was ich Ihnen erzählen werde.
Wenn
Sie sich jetzt fragen, warum ich Ihnen den Namen meines Großvaters
nicht nennen kann, so liegt es daran, dass es in meiner Zeit keine
Namen mehr gibt. Daher kann ich Ihnen das nicht mitteilen. Ich kann
Ihnen nur sagen, dass er braune Haare hatte, und ca. 1.80
Standartmeter groß war. Ach und er hatte ein Muttermal in Form eines
Dreiecks auf dem linken Oberschenkel.
Mein
Großvater hat viel über die Zeit wo er jung war erzählt, Berlin
war damals die Hauptstadt und wurde von einer Frau regiert, als er
geboren wurde. Die Länder in Europa?? Waren vereint, und auch doch
nicht, weil sie immer Gründe und Gelegenheiten fanden sich zu
streiten. Aber er glaubte immer an das Gute im Menschen, nur wurde
er, so wie er mir später kurz bevor er starb, doch enttäuscht.
Aber
zurück zum Thema, der Konflikt begann als er ca. 25 Jahre alt war.
Genau konnte er es nicht sagen, da die Spannungen die zu diesem
Konflikt führten, schon lange in der Luft lagen. Die Ressourcen der
Erde, so sagte er, wurden immer mehr und mehr ausgebeutet, und das
nur aus dem Grund, damit ein kleiner Teil der Weltbevölkerung im
wahren Luxus leben konnten, während die anderen Hunger leideten. Es
ging soweit, dass tw. für das Fleisch welches in den reichen Ländern
verkauft wurde, große Wälder in anderen Teilen der Welt abgeholzt
oder verbrannt wurden. Mein Großvater hat dies nie verstanden, und
auch ich, der es nun schreibt, weiß nicht wie man so etwas tun kann.
Dadurch dass die großen Wälder fehlten, änderte sich mit der Zeit
das Klima und es wurde wärmer auf der Erde. Zusätzlich zu dem kam
auch das schonungslose Ausbeuten der Weltmeere. Das natürliche
Gleichgewicht der Natur geriet durcheinander und die Kreisläufe der
Natur brachen ein. So führte dies dazu, dass die die Reich waren,
versuchten etwas dagegen zu unternehmen, aber nicht auf ihre Kosten.
Es
wurden sinnlose Steuern eingeführt, um zu verhindern, dass die
normale Bevölkerung die Natur schädigt, während man weiter große
Waldflächen abholzte, und die Meere leer fischte.
Ich:
Wenn die Augen die Spiegel zur Seele sind,
dann ist das Herz der Ausdruck dieser.
Manchmal stellt man sich die Frage, warum man so ist wie man ist, ist es nur weil man so "erzogen" wurde, oder hat es eine
tiefere, stärkere Bedeutung? Momentan stehe ich an einem Wendepunkt, ich wusste das dieser Tag kommen würde, aber ich hatte
nicht erwartete, das er mit dieser Stärke und Kraft hereinbrechen würde.
Dinge ändern sich, nichts ist beständig, wenn man mir das vor nur 2 Jahren gesagt hätte, hätte ich gelacht und weitergemacht
wie zuvor. Und ich habe es getan, jetzt weiß ich es, es war nur die Maske, die Maske die mich geschützt hat vor den Anderen, diese ist
zerbrochen, schon lange vor dem heutigen Tag.
Ich habe Verluste erlebt, ich habe Liebe verloren, und doch, war stets meine Maske die die mich davon abgehalten hat es.
mit jemanden zu teilen. Der Schein nach Außen ist wichtig? So denkt man, ist es nicht wahr?
Und wenn die Maske zerbricht, und die letzten Teile vom Wind verweht werden, dann ist man es selber, der sich selbst ins
Gesicht sehen muss, der sich selber nicht kennt, denn die Maske wird ein Teil von einem. Ein Teil den man vermisst.
So stehe ich nun hier, ohne Maske, ohne weiteres Versteckspiel, ich bin ich, und es ist gut.
- geschrieben 2013 - ja es war mal wieder ein depressiver Tag -
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