Nach
ein paar Stunden wo ich einfach nur auf der dreckigen Matratze gelegen hatte
kam Alex zurück, sie kniete sich neben mein Bett und ein Lächeln zog sich über
ihr Gesicht. >>Wie geht’s dir?<< Meine Stimme war noch immer kraftlos
aber ich schaffte es ein schwaches >>Gut<< herauszupressen. Sie
nahm erneut das Tuch, tunkte es in die Wasserpfütze und wischte über mein
Gesicht, das kühle Wasser weckte meine Lebensgeister, mein Verstand wurde
klarer und meine Müdigkeit verschwand langsam. Es war unendlich schwer, sich
langsam hochzustemmen, meine Arme hatten immer noch kaum Kraft, aber ich
schaffte es schließlich doch meinen Oberkörper aufzurichten. Alex rutschte
etwas zurück, und blickte mir tief in die Augen. Sie war eine wunderschöne
Frau, sie hatte leicht grünliche Augen, und lange schwarze Haare, die leicht
verfilzt waren. Ihr Gesicht wurde gezeichnet von einem harten Leben, und
trotzdem strahlte sie eine Schönheit aus, die ich selten wo gesehen habe. Ihre
Augen waren tatsächlich ein Spiegel zu ihrer Seele, es lag so viel Güte, Wärme
und Verständnis darin, das ich momentan keine Kraft hatte mit ihr zu sprechen,
ich verlor mich in der Farbe ihrer Augen, in meinem Kopf drehte sich alles, und
meine Gedanken gleisten ab....
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